Wenn es um den Golden Circle von Simon Sinek geht, wird die zentrale Frage – das „Why“ – oft als „Warum“ ins Deutsche übersetzt. Doch hier steckt der Teufel im Detail! Die Übersetzung als „Warum“ greift zu kurz. Eigentlich ist „Wozu“ die bessere Wahl. Aber warum… oder besser gesagt, wozu?
„Warum“ ist rückwärtsgewandt – „Wozu“ schaut nach vorn
„Warum“ klingt oft, als ob man in der Vergangenheit gräbt: „Warum haben wir das so gemacht?“ oder „Warum ist das wichtig?“ Das ist natürlich nicht falsch, aber es lenkt den Blick eher auf das, was war – auf die Gründe und Ursachen. Das passt irgendwie nicht zur Idee des Golden Circle, der ja motivieren und inspirieren soll.
„Wozu“ dagegen fragt nach dem Sinn und Zweck – es geht um Ziele, Visionen und den Ausblick in die Zukunft. Es motiviert dazu, nach vorne zu schauen, sich zu fragen: „Was wollen wir erreichen? Welchen Unterschied wollen wir machen?“
Das „Wozu“ gibt uns eine Richtung
Wenn wir „Why“ als „Wozu“ übersetzen, sind wir nicht auf der Suche nach Gründen, sondern nach einer klaren Richtung. Es geht darum, Menschen mit einer Vision zu begeistern und zu inspirieren. Das „Wozu“ gibt uns einen Kompass für die Zukunft: Was ist unser Ziel? Warum lohnt es sich, morgens aufzustehen und anzupacken?
Ein kleiner Unterschied, der Großes bewirken kann
Dieser kleine Übersetzungs-Twist mag unscheinbar wirken, macht aber einen großen Unterschied. „Wozu“ hilft, das große Ganze zu sehen und den eigenen Antrieb zu finden – sei es im Business oder im persönlichen Leben. Statt einfach zu fragen, warum wir etwas tun, hilft „Wozu“ dabei, die positive Veränderung und den Sinn dahinter zu entdecken.
Also, wozu das Ganze?
Am Ende geht es darum, Menschen zu inspirieren, das Beste aus sich herauszuholen – und das funktioniert besser, wenn wir wissen, wozu wir etwas tun. Deshalb: Wenn wir über den Golden Circle sprechen, vergessen wir das „Warum“ und konzentrieren uns lieber auf das „Wozu“. Es macht einfach mehr Sinn!